Über mich und meinen Werdegang

Zu Beginn meiner Ausbildung studierte ich zunächst Sozialpädagogik und war in meinem Beruf über Jahre tätig. Viele Menschen, die ich während meiner Berufstätigkeit begleiten durfte, haben mich an ihren Lebenserfahrungen, den positiven und auch den negativen, teilhaben lassen. Durch die Beziehung zu diesen Menschen habe ich erfahren, dass psychische Probleme, mit denen sie als Erwachsene beschäftigt waren, oftmals aus Ereignissen und Erlebnissen resultierten, die sie in ihrer Kindheit und Jugend gemacht hatten.

Nach diesen interessanten und lehrreichen Berufsjahren habe ich mir dann einen persönlichen Wunsch erfüllt und ein weiteres Studium begonnen, um auf dem Hintergrund meiner praktischen Berufserfahrung und durch wissenschaftlich orientiertes Lernen, menschliche Schicksale und deren Ursachen besser zu verstehen. Aus diesem Grund stellte ich die Themen der Kindheit und die Entwicklung der menschlichen Identität in den Mittelpunkt meines Interesses. Meine Studienfächer waren Erziehungswissenschaft mit den Schwerpunkten Systematische Erziehungswissenschaft sowie Heil- und Sonderpädagogik, Literaturwissenschaft und Soziologie. Das Studium beendete ich als Magister Artium. Darüber hinaus verfüge ich über eine mehrjährige analytische Selbsterfahrung, die mir eine Umsetzung der psychoanalytischen Pädagogik möglich macht.

Warum ich mit Pferden arbeite

In meiner Kindheit entdeckte ich die Liebe zu Pferden und habe schon früh begonnen zu reiten. Später dann, aus dem besonderen Blickwinkel einer Reiterin und Pädagogin, erlebte ich, wie bedeutsam die Beziehung des Menschen zu einem Tier sein kann.

Ich erlebte, dass insbesondere Kinder im Kontakt zu einem Pferd aufblühten. Sie öffneten sich, sprachen, wurden mutiger, verantwortungs- und rücksichtsvoller oder auch fürsorglich. Sie brachten unentdeckte Potentiale in Bewegung und entwickelten eigene Initiative.

  • Aber was genau geschieht da?
  • Wie kann man die einzigartige Beziehung zwischen Pferd und Mensch erklären?
  • Was macht diese Entwicklungsschritte möglich?
  • Wie kann ein Pädagoge den seelischen Heilungs- und Wachstumsprozess eines anderen mit Hilfe des Pferdes fördern?

Die Beantwortung dieser spannenden Fragen bestimmte von nun an mein wissenschaftliches Interesse und meine praktische pädagogische Arbeit.

Herkunft des Namens “Trias”

Hier hat auch der Name Trias seinen Ursprung. Der Begriff Trias steht für eine Beziehung zwischen zwei Menschen und dem Pferd. Diese Drei bilden eine Art gleichschenkeliges Dreieck, in dem jeder einen gleichwertigen Raum für sich einnehmen kann und gleichzeitig zu jedem anderen innerhalb des Dreiecks in Beziehung steht.